Das politische Erwachen der Teenager

Die beiden Schüler Adrian Wunderbaldinger und Lea Strusievici im Parlament.
Die beiden Schüler Adrian Wunderbaldinger und Lea Strusievici im Parlament.(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Die einen beklagen das politische Desinteresse der Jugendlichen. Die anderen sehen eine Repolitisierung. Wie politisch ist die heutige Jugend wirklich? Und wie hat sich ihr Zugang zur Politik verändert? Eine Spurensuche.

Sie sitzen nicht auf der Schulbank. Sie liegen aus Protest auf der Straße vor dem Weißen Haus, rufen „Wir wollen sichere Schulen!“ und halten Schilder mit Slogans wie „Waffen werden unser Tod sein“ in die Höhe: Amerikas Jugendliche protestieren seit Tagen gegen die lockeren Waffengesetze in den USA.

Nach dem Massaker in der Marjory Stoneman Douglas High School in Florida, bei dem in der vergangenen Woche 17 Menschen starben, sind es die Jugendlichen, die ihre Stimme erheben. Eine, nämlich die von Emma Gonzalez, war dabei besonders laut: „Wenn der Präsident mir ins Gesicht sagt, dass das eine schreckliche Tragödie war [. . .] und dass man nichts tun kann, dann frage ich ihn, wie viel Geld er von der National Rifle Association bekommen hat. Schämen Sie sich!“, schrie die Schülerin in Richtung Waffenlobby und US-Präsident Donald Trump.

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