Für die zwei Kleinparteien gibt es keine Wahlkampfkostenrückerstattung - sie verfehlten die dafür notwendige Hürde von 2,5 Prozent klar.
Für die Kleinparteien Impuls Tirol und "Family - Die Tiroler Familienpartei", die beide den Einzug in den Landtag klar verfehlten, könnte das Fazit der Landtagswahl im wortwörtlichen Sinn lauten: Außer Spesen wenig gewesen. Denn beide erhalten keine Wahlkampfkostenrückerstattung, da sie die dafür notwendige Hürde von 2,5 Prozent deutlich verpassten.
"Family" erreichte nach dem vorläufig nicht amtlichen Endergebnis 1,14 Prozent, "Impuls" 0,48 Prozent. Für "Impuls"-Spitzenkandidat und Noch-Landtagsabgeordneten Josef Schett ist seine politische Karriere damit vorerst beendet. Der Osttiroler nimmt es relativ gelassen: "Ich war immer realistisch. Es war ein Experiment." Mit einem Wahlkampfbudget von 18.000 Euro habe man der "Millionen-Wahlkampfwalze" der anderen Parteien einfach nichts entgegensetzen können. Und auch die über Jahre andauernden Streitereien mit seiner Ex-Partei "Vorwärts Tirol" hätten sicher geschadet.
Ein kleines Trostpflaster für Schett ist das Ergebnis in seiner Heimatgemeinde Innervillgraten: Dort erreichte er 12,03 Prozent und landete auf Platz zwei. Wenn auch mit gehörigen Respektabstand, denn die ÖVP vereinigte in der Gemeinde im schwarzen Osttirol 70,25 Prozent auf sich.
Tirol-Wahl: Wer im ''heiligen Land'' Stimmen fangen will
SPÖ, FPÖ und Grüne waren bei Landeshauptmann Platter (ÖVP) zu ersten Gesprächen zu Gast, die "sehr angenehm" und "konstruktiv" verlaufen seien. Festlegen will sich noch niemand.
Eigentlich wäre die FPÖ der natürliche Koalitionspartner der Tiroler ÖVP. Also eine FPÖ nach Façon des früheren Landesparteichefs Siegfried Dillersberger. Über die Wandlung einer freiheitlichen Landesgruppe.
Die Geschäftsordnung des Bundesrates sieht eine Fraktion ab fünf Bundesräten vor, aber Ausnahmen sind erlaubt. Schon zuletzt hatten die Grünen ihren Klubstatus durch eine Sonderregelung behalten können.
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