Zwischentöne

Musikalischer Kabbalist mit unendlich weitem Horizont

Kürzlich feierte René Clemencic seinen 90. Geburtstag, selbstverständlich musizierend und voll der Pläne als Komponist und Interpret.

Einen aktiveren Neunzigjährigen kann man sich nicht denken: Musizierend feiert René Clemencic seinen runden Geburtstag. Vor ein paar Wochen hat er in seinem Musikvereinszyklus Madrigale und Chansons aus der Renaissance vorgestellt, demnächst musiziert er Kompositionen für Tasteninstrumente aus der nämlichen Ära auf seinem Lieblingsinstrument, dem Clavichord (6. April im Salvatorsaal in der Barnabitengasse 14 in Wien Mariahilf).

Dasselbe Programm erläutert er dann für den Nachwuchs anlässlich von Schulkonzerten in Tirol. Von einer Art Ruhestand kann bei diesem Mann keine Rede sein. Er hat sein ganzes Leben gelesen, geschrieben, studiert, exzerpiert, arrangiert, probiert und musiziert – und komponiert natürlich, das darf man nie vergessen: Kaum einem seiner Kollegen ist es gelungen, die fortwährende Beschäftigung mit der sogenannten alten in Energie für immer „neue“ Musik umzumünzen.

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