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Innenpolitik

Hans Niessl: „Basisdemokratie ist der richtige Weg“

Hans Niessl.
APA/ROBERT JAEGER
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Der burgenländische Landeshauptmann will die SPÖ-Mitglieder über Positionen und Wahllisten abstimmen lassen. Auch die Direktwahl des Parteivorsitzenden sei vorstellbar. Von der SPÖ wünscht sich Hans Niessl mehr Aktivität in der Opposition.

Die Presse: Die Kärntner SPÖ hat die burgenländische als stärkste Landesorganisation abgelöst. Sie haben vor drei Jahren 42 Prozent geholt, Peter Kaiser nun 48. Was hat er besser gemacht?

Hans Niessl: Zunächst muss man Peter Kaiser und seinem Team gratulieren, das ist ein toller Erfolg. Wir haben aufgrund der Flüchtlingskrise im Jahr 2015 – Stichwort Nickelsdorf – in einem Monat fünf bis sechs Prozentpunkte verloren. Aber wir werden bei der nächsten Landtagswahl wieder nachziehen.

Ohne Flüchtlingskrise hätten Sie 2015 die Absolute geholt?

Die Absolute – das möchte ich so nicht sagen. Aber die Leute waren damals verunsichert, weil über das Burgenland tausende Flüchtlinge nach Österreich gekommen sind. Dieses Thema hat den Landtagswahlkampf überlagert. Insofern haben wir bei der Wahl 2020 ein großes Potenzial nach oben.


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