US-Ankläger wollen Todesstrafe für Florida-Schützen

A sign stands in the Marjory Stoneman Douglas High School memorial during a rally for solidarity in
A sign stands in the Marjory Stoneman Douglas High School memorial during a rally for solidarity inimago/UPI Photo
  • Drucken

19-Jähriger hatte an einer High School 17 Menschen getötet. Auch der laxe Waffengebrauch steht wieder zur Debatte.

Die Staatsanwaltschaft im US-Bundesstaat Florida strebt die Todesstrafe für den 19-jährigen Schützen an, der im Februar an einer Schule 17 Menschen getötet hatte. Das geht aus einem von den Strafverfolgern bei Gericht eingereichten und am Dienstag veröffentlichten Dokument hervor.

Der Angreifer Nikolas Cruz hatte am Valentinstag an der Marjory Stoneman Douglas High School in Parkland mit einem Schnellfeuergewehr um sich gefeuert. Neben den 17 Toten gab es 17 Verletzte.

Cruz wurde 40 Minuten nach dem Blutbad von der Polizei gefasst. Er gestand die Tat und wurde in der vergangenen Woche von einem Geschworenengericht wegen 17-fachen Mordes und 17-fachen Mordversuchs angeklagt.

Überlebende des Massakers haben eine Kampagne zur Einschränkung des laxen US-Waffenrechts gestartet. Für den 24. März planen sie eine Großdemonstration in Washington.

(APA/AFP)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Nikolas Cruz wurde wegen 17-fachen Mordes angeklagt
Weltjournal

Schütze von Schulmassaker in Florida wegen Mordes angeklagt

Dem 19-jährigen Ex-Schüler jener Schule, in der er 14 Jugendliche und drei Erwachsene erschossen hatte, droht die Todesstrafe.
Symbolbild: Ein Mann testet eine   Smith & Wesson Pistole, Modell M&P9, 9 Millimeter
Außenpolitik

"Schrecklicher Tribut": Blackrock setzt US-Waffenindustrie unter Druck

Hersteller und Händler von Feuerwaffen sollen der Waffensicherheit mehr Bedeutung beimessen, fordert der US-Investmentriese. Der Grund: das Schulmassaker von Florida.
Außenpolitik

Trump lobt Treffen mit Vertretern der Waffenlobby als "großartig"

Der US-Präsident setzt seinen Schlingerkurs in der Waffendebatte fort: Erst am Mittwoch hatte er strengere Waffengesetze gefordert. Nach einem Meeting mit der NRA scheint er seine Meinung geändert zu haben.
Trump
Weltjournal

Wie ernst meint es Trump, wenn er plötzlich strengere Waffengesetze fordert?

Der US-Präsident irrlichtert durch Waffendebatte: Überraschend deutet er die Bereitschaft zu einer umfassenden Reform an - und stößt damit Waffenfreunde vor den Kopf.
Außenpolitik

Studie: Weniger Schussverletzungen in USA während NRA-Tagungen

Offenbar weil Zehntausende Waffenfans "beschäftigt" sind

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.