Wo Wohnungen in Wien am teuersten sind

APA/HERBERT NEUBAUER
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Im vergangenen Jahr sind die Preise für Immobilien in Mariahilf am stärksten gestiegen. Die deutlichste Verbilligung gab es in der Josefstadt.

Immobilien zu erwerben - das ist in Wien zu einer teuren Angelegenheit geworden. Allein im vergangenen Jahr stiegen die Preise für Wohnungen in der Bundeshauptstadt um vier Prozent auf durchschnittlich 3870 Euro pro Quadratmeter. Aber das ist eben nur ein Durchschnittspreis. Zwischen den einzelnen Bezirken gibt es enorme Preisunterschiede.

Am teuersten ist der 1. Bezirk. Allerdings sind in der Inneren Stadt laut einer Auswertung von immowelt.at die Preise dort im vergangenen Jahr mit 7240 Euro je Quadratmeter unverändert geblieben.

Die stärkste Verteuerung gab es im 6. Bezirk: Preise für Wohnungen in Mariahilf haben sich um 18 Prozent auf durchschnittlich 4900 Euro je Quadratmeter erhöht.

Starke Verteuerungen hat es auch im 16. Bezirk, in Ottakring, gegeben. Hier machte das Plus 13 Prozent (auf 3730 pro Quadrtameter) aus. Um 12 Prozent stiegen die durchschnittlichen Quadratmeterpreise in Simmering, dem 11. Bezirk - hier muss man im Schnitt 3010 Euro für einen Quadratmeter bezahlen.

Für die Auswertung hat immowelt.at die Angebotspreise von Eigentumswohnungen und Häusern in Wien und den einzelnen Bezirken untersucht. Ein Überblick über andere Bezirke - zunächst jene, in denen es zu Verteuerungen gekommen ist:

2. Bezirk (Leopoldstadt): plus 4 Prozent auf 4130 je Quadratmeter;

3. Bezirk (Landstraße): plus 5 Prozent auf 4230 Euro;

4. Bezirk (Wieden): plus 7 Prozent auf 4500 Euro;

5. Bezirk (Margareten): plus 6 Prozent auf 3970 Euro;

7. Bezirk (Neubau): plus 1 Prozent auf 4750 Euro;

10. Bezirk (Favoriten): plus 3 Prozent auf 3070 Euro;

13. Bezirk (Hietzing): plus 2 Prozent auf 4180 Euro;

14. Bezirk (Penzing): plus 2 Prozent auf 3560 Euro;

15. Bezirk (Rudolfsheim-Fünfhaus): plus 1 Prozent auf 3740 Euro;

17. Bezirk (Hernals): plus 4 Prozent auf 3890 Euro;

18. Bezirk (Währing): plus sechs Prozent auf 4340 Euro;

19. Bezirk (Döbling): plus 3 Prozent auf 4190 Euro;

20. Bezirk (Brigittenau): plus 5 Prozent auf 3550 Euro;

21. Bezirk (Floridsdorf): plus 7 Prozent auf 3680 Euro;

22. Bezirk (Donaustadt): plus 5 Prozent auf 3790 Euro;

23. Bezirk (Liesing): plus 4 Prozent auf 3680 Euro.

Verbilligungen gab es auch, wenn auch nur in wenigen Bezirken:

8. Bezirk (Josefstadt): minus 6 Prozent auf 4640 Euro;

9. Bezirk (Alsergrund): minus 2 Prozent auf 4310 Euro;

12. Bezirk (Meidling): minus 1 Prozent auf 3330 Euro.

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(red)

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