Der "Presse" liegen Pläne für die Reform des Wiener Spitalskonzerns KAV vor. Es kommt ein (politischer) Aufsichtsrat, Regionalmanager und zahlreiche neue Verwaltungsebenen.
Es ist ein brisantes Papier, das der „Presse“ exklusiv vorliegt. Neben zahlreichen Diagrammen und Namen von Personen für die entsprechende Funktionen ist in dem Papier die Reform des taumelnden Wiener Spitälerkonzerns KAV (Krankenanstaltenverbund) festgeschrieben. Konkret die Neuaufstellung, wie sie Gesundheitsstadträtin Sandra Frauenberger umsetzen will – mit Unterstützung von Finanzstadträtin Renate Brauner. Diese Änderungen sollen mit 1. Jänner 2019 umgesetzt werden.
Derzeit befindet sich dieses heikle Konzept in der rechtlichen Prüfung. Als Vorbote ging am Montag um 12:31 Uhr ein E-Mail an alle KAV-Mitarbeiter: „Mit großer Spannung wurde er erwartet - nun steht unser neuer Name fest.“ Der KAV wird sich künftig „Wien Kliniken“ nennen.
Zahlreiche neue Verwaltungsebenen
Das Frauenberger-Konzept sieht vor, zahlreiche neue Verwaltungs- und Entscheidungsebenen einzuziehen. Der KAV bekommt zwar eine gewisse Personal- und Budgethoheit, die Struktur wird allerdings deutlich komplexer und umfangreicher. Trotzdem fehlt eine Struktur mit klarer Zuordnung, wer eigentlich verantwortlich ist – was für Kritik sorgt. Die Details: