KTM will in vier Jahren 400.000 Motorräder produzieren

Motorradhersteller KTM bleibt auf Wachstumskurs. Für Anleger gibt es eine kleie Dividende.

Die KTM Industries will auch für 2017 eine Dividende von 3 Cent je Aktie zahlen. Dies schlägt der Vorstand der am 26. April tagenden Hauptversammlung vor, geht aus dem seit Dienstag vorliegenden Geschäftsbericht hervor. Im Hinblick auf das Ergebnis je Aktie bedeutet dies eine Ausschüttungsquote von 15 Prozent. Die Mittelfrist-Prognose wurde erhöht, große Hoffnungen setzt man auf China und Indien.

Bei 225,386.742 dividendenberechtigten Aktien sollen in Summe rund 6,76 Mio. Euro zur Ausschüttung gelangen. 2017 erzielte die Gruppe das siebente Rekordjahr in Folge und ihr bisher bestes Jahr der Firmengeschichte. Der Umsatz wuchs um 14 Prozent auf 1,533 Milliarden Euro, das Betriebsergebnis um 8 Prozent auf 132,5 Millionen Euro. Das Ergebnis nach Steuern sank dagegen von 89,0 auf 83,9 Millionen Euro, wie schon seit Ende Jänner auf Basis der vorläufigen Zahlen bekannt. Von den fast 6.000 Mitarbeitern sind 75 Prozent in Österreich tätig.

Für 2018 geht man von einer weiter positiven Geschäftsentwicklung aus. 2018 wolle man weiterhin auf organisches Wachstum in allen Kernbereichen setzen, heißt es im Ausblick.

Mit der Markteinführung der ersten Straßenmotorräder bei Husqvarna sowie der KTM Twin-Zylinder Modelle und der Ausweitung der strategischen Partnerschaften mit Produktionsstätten in Indien - und künftig auch in China - erwartet das Management eine Fortsetzung des Wachstumskurses.

Daher habe man die mittelfristige Guidance angepasst: Für 2021 wurde das Ziel für die verkauften Motorräder von "über 300.000 Stück" auf "über 360.000 Stück" angehoben, geht aus dem Geschäftsbericht hervor. Bis 2022 will man jährlich 400.000 Motorräder absetzen.

(APA)

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