BVT - Österreichs Geheimdienstaffäre

APA/HELMUT FOHRINGER
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Die Affäre um das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung weitet sich stetig aus. "Die Presse" beleuchtet die Vorwürfe, zeigt Querverbindungen auf und blickt hinter die Kulissen des BVT. Ein Dossier von Anna Thalhammer, Martin Fritzl und Hellin Jankowski

Österreichs Innenpolitik wird von einer Geheimdienstaffäre erschüttert - und von ungeklärten Fragen bedrängt. Nordkoreanische Pässe wurden besorgt und weitergegeben, ein Dossier erstellt, das Vorwürfe wie Falschmeldungen enthält, Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wurden aufgenommen, Hausdurchsuchungen durchgeführt, Beamte suspendiert, Unterlagen beschlagnahmt, eine Sondersitzung sowie der Nationale Sicherheitsrat einberufen, ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss folgt. Der immer gleiche Angelpunkt: das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT).

Parallel dazu wuchs und wächst die Zahl der Vorwürfe - und Betroffenen - an. Die Liste reicht bereits von falsch abgerechneten Spesen, veruntreuten Lösegeldern und sexuellen Übergriffen über Amtsmissbrauch bis hin zur "Umfärbung" politischer Positionen.

Die "Presse" bündelt und strukturiert die Masse an Informationen und Verstrickungen. In diesem Dossier werden die Vorwürfe im Detail erklärt, die handelnden Personen vorgestellt, der Verlauf der Ermittlungen nachgezeichnet - und die Frage geklärt: Was passiert am politischen Parkett?

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