Die Regierung rechnet mit weniger Flüchtlingen - und plant auch weniger Finanzmittel für sie ein.
Die Regierung weist in ihrem Budget die Kosten für Asyl und Migration eigens aus. In diesem Jahr sind 420 Millionen Euro dafür eingeplant, 2019 sinkt der Betrag um 50 Millionen. Bis 2022 sollen überhaupt nur 185 Millionen dafür aufgewendet werden.
Die Rechnung der Regierung: Wenn nach Flüchtlinge nach Österreich kommen (ein Trend, den es ohnehin bereits gibt, die Regierung aber verstärken will), muss das Land auch weniger Geld in die Hand nehmen. Im Bereich Integration sinken die Mittel beim Arbeitsmarktservice und im Bildungsbereich. (ib)
(ib)