Nach der illegalen Bevorzugung einer Frau bei einer Sektionsleiterbestellung durch die ehemalige Verkehrsministerin Doris Bures lässt ihr heutiger Nachfolger Norbert Hofer Ersatzforderungen gegen sie prüfen.
Wien. Das Bestreben der Zweiten Nationalratspräsidentin Doris Bures (SPÖ), Frauen unbedingt zu fördern, könnte sie teuer zu stehen kommen. Bures hat in ihrer Zeit als Verkehrsministerin (von 2008 bis 2014) bei der Bestellung einer Sektionsspitze illegal eine Bewerberin gegenüber einem männlichen Kandidaten bevorzugt.
Wie berichtet, muss der Staat dem übergangenen Bewerber mehr als 300.000 Euro zahlen. Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) hat nun die Finanzprokuratur eingeschaltet, um eine Schadenersatzforderung gegen die SPÖ-Politikerin zu prüfen. Das bestätigt Hofers Sprecher der „Presse“.