Thomas Gottschalk: „Ich habe einfach drauf los geredet“

Gottschalk auf der Couch. Das Bild zeigt ihn im Oktober 2012 in Frankfurt.
Gottschalk auf der Couch. Das Bild zeigt ihn im Oktober 2012 in Frankfurt.(c) Julia Zimmermann / laif / pictur (Julia Zimmermann)
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Auch nach dem Aus seiner Lebenssendung „Wetten, dass. . ?“ hat Thomas Gottschalk einiges Neues gewagt. Ein offenes Gespräch über Chuzpe, die Warnungen seiner Mutter und warum er nicht mit den Kollegen Joko und Klaas tauschen will.

Herr Gottschalk, Sie haben im Lauf Ihrer Karriere immer wieder Neues im Fernsehen ausprobiert. Darunter auch Sendungen, die es so nicht gab. Woher kam der Drang, immer wieder Neues zu wagen?

Thomas Gottschalk:
Immer wenn ich gemerkt habe: „Das kann ich!“ habe ich mich sofort gefragt: Kann ich das auch? Mein Glück dabei war, dass ich zu einer Zeit und in einem Umfeld Fernsehen gemacht habe, in dem sich die Verantwortlichen auf solche Geistesblitze eines Moderators noch eingelassen haben. Es haben ja bekanntlich nicht alle Ideen von mir gezündet.

Sie waren auch für Ihre frechen, provokanten Sprüche bekannt und haben damit einen völlig neuen Moderationsstil ins Fernsehen gebracht. Was hat Sie gereizt, Grenzen auszuloten und zu überschreiten?

Ich habe es nie darauf angelegt, Grenzen auszuloten oder zu überschreiten. Ich habe, erst im Radio und dann im Fernsehen, einfach drauf los geredet. Offensichtlich war damals die Zeit gerade reif für einen wie mich. Schon wieder Glück!


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