Rückkehr. Pilz macht die BVT-Affäre zu seiner Bühne. Sein Mandat versucht er mit Druck und Versprechen zurückzuerobern – die Ermittlungen gegen ihn laufen aber immer noch.
Wien. Peter Pilz hätte nichts Besseres als die Affäre rund um das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) passieren können. Polemisch ausgedrückt. Denn sie soll die große Bühne für sein Comeback sein.
Tatsächlich gibt es kaum jemanden, der derart viel Erfahrung mit den heimischen Geheimdiensten und den dahinterstehenden Netzwerken hat wie er. Pilz saß jahrelang in allen zuständigen Ausschüssen, kennt die handelnden Personen ebenso wie die heiklen Fälle, nahm die BVT-Chefs in den Gremien ins Kreuzverhör.