Büro des Hauptverbands wird saniert

Das Gebäude aus den 1970er-Jahren wird teilweise abgerissen und neu gebaut.
Das Gebäude aus den 1970er-Jahren wird teilweise abgerissen und neu gebaut.(c) Clemens Fabry
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Die Belegschaft ist bereits umgezogen. Das Ausweichquartier befindet sich ebenfalls im dritten Bezirk – in der Haidingergasse. Die Rückkehr ist für 2020 geplant.

Wien. Besuchern des Rochusmarktes dürfte sie nicht entgangen sein – die riesige Baustelle an der Erdbergstraße Ecke Kundmanngasse. Der Grund dafür ist die schon lang geplante Sanierung des aus den 1970er-Jahren stammenden Bürogebäudes des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger. Dafür musste die Belegschaft – allerdings nur innerhalb des dritten Bezirks – übersiedeln. In zwei Jahren will man zurückkehren.

Haidingergasse 1 lautet die Adresse des Ausweichquartiers, das vor wenigen Wochen bezogen wurde. Es war zuvor von der Post genutzt worden und ist rund zehn Gehminuten vom bisherigen Standort in der Kundmanngasse 21 entfernt. Die Sanierungskosten sollen 25 Millionen Euro nicht übersteigen, sagt ein Sprecher auf Anfrage. Dies entspricht der Summe, die bereits bei der Präsentation der Pläne 2015 genannt wurde. Nur die Fertigstellung wird sich verzögern, statt Ende 2019 wird nun das Jahr 2020 genannt. Generalunternehmer sind Östu Stettin und Habau. Umgesetzt wird ein Entwurf des in Paris beheimateten Büros Chaix et Morel et Associés, das in einem Architekturwettbewerb unter 65 Teilnehmern als Sieger hervorgegangen war. Notwendig wurde die Sanierung, weil das in den Jahren 1976 bis 1978 errichtete Haus nach einer fast 40-jährigen Nutzung nicht mehr den Erfordernissen eines modernen Bürogebäudes entspricht, wie es bei der Präsentation der Pläne hieß. Die Gebäudetechnik (Heizung, Lüftung, Elektrik) muss komplett erneuert, die Betriebssicherheit (Brandschutz) erhöht werden.

Ein weiteres Ziel ist eine deutliche Senkung der Betriebskosten. Neben der Generalsanierung des Büroturms wird auch das Schulungszentrum neu gestaltet – nach der Rückkehr in zwei Jahren sollen deutlich mehr Konferenzräume zur Verfügung stehen. (APA/kb)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 03.04.2018)

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