Die Fahrverbotsdebatte zeigt in Deutschland Folgen.
Düsseldorf. Dieselautos werden in Deutschland zu Ladenhütern. In den ersten drei Monaten des Jahres brach die Zahl der Neuzulassungen von Pkw mit Dieselmotor um 21 Prozent auf 283.800 Fahrzeuge ein, wie der Verband der internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) am Mittwoch mitteilte.
Grund dafür dürften die Debatten über Abgase und Fahrverbote für Dieselautos sein. Im Februar hatte das deutsche Bundesverwaltungsgericht entschieden, dass Städte Fahrverbote für ältere Dieselmodelle verhängen dürfen.
Insgesamt wurden in Deutschland von Jänner bis März 879.000 Autos verkauft, um vier Prozent mehr als vor einem Jahr und so viele, wie seit 18 Jahren nicht mehr. (ag.)
("Die Presse", Print-Ausgabe, 05.04.2018)