Fünf Gründe, weshalb Sandra Frauenberger geht

Archivbild: Sandra Frauenberger
Archivbild: Sandra Frauenberger(c) APA/HANS KLAUS TECHT
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Analyse. Die Wiener Gesundheitsstadträtin muss weichen. Sie ist dem neuen starken Mann der Wiener SPÖ, Michael Ludwig, zuvorgekommen. Ihr Ressort hat sie nie wirklich in den Griff bekommen.

Wien. Michael Ludwig bemüht sich erst gar nicht, allzu große Betroffenheit zu mimen – oder Dankbarkeit. Zur Ankündigung des Rückzugs von Gesundheitsstadträtin Sandra Frauenberger (SPÖ) lässt der neue Vorsitzende der SPÖ Wien verlauten, die sei „eine sehr persönliche Entscheidung“. Sie habe ihm in einem „vertrauensvollen Vieraugengespräch ihre Gründe dafür dargelegt“.

Und: „Ein Schritt, den sie persönlich für sich getroffen hat, und der auch zu respektieren ist.“ Frauenberger hat mit Ludwig dieses Gespräch geführt, bevor sie die Medien informiert hat. Immerhin. Die Gründe, die ihre Entscheidung fast erzwungen haben:

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