Was passiert mit den Daten, "Data"?

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Mensch oder Maschine, das fragten sich Twitter-User während den Anhörungen des Mark Zuckerberg vom US-Kongress. Der Vergleich mit dem Androiden Data aus der Serie "Raumschiff Enterprise" ließ nicht lange auf sich warten.

Mark Zuckerberg hat seine ersten zwei Anhörungen vor dem US-Kongress überstanden. Es war sichtlich eine quälende Partie für den Facebook-Gründer. Es war nicht das erste Mal, dass er vorgeladen gewesen wäre. Er konnte sich nur immer davor drücken und seinerstatt Experten schicken. Die Cambridge-Analytica-Causa war aber so schwerwiegend, dass er nicht mehr auskam.

APA/AFP

Dem 33-Jährigen gelang es nicht, den US-Kongress davon zu überzeugen, Privatsphäre nun als oberstes Gut anzusehen und die Plattform dementsprechend zu ändern. Aber auch der US-Kongress präsentierte sich nicht von seiner besten Seite. Viel mehr wurde offenbar, dass die Mitglieder schon bei den Grundzügen des Internets Verständnis-Schwierigkeiten haben und Facebook in seiner technischen Form nicht verstehen.

Auf Twitter ließen die ersten gehässigen Kommentare nicht lange auf sich warten. Im Mittelpunkt stand dabei aber Mark Zuckerberg, der in der Anhörung um Fassung bemüht war. Das wird ihm aber teils als Roboter-Verhalten ausgelegt.

(bagre)

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