Der Yeti und die unsichtbaren Laster auf der Seidenstraße

BUNDESKANZLERAMT/DRAGAN TATIC
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ÖBB-Züge fahren jetzt zwischen China und Österreich. Gut so. Und danke für den Beweis, dass das auch ohne Breitspur bis Parndorf geht.

Am Mittwoch waren Bundespräsident und Regierungsspitze im ostchinesischen Chengdu zu einem denkwürdigen Fototermin angetreten: Zur Verabschiedung des ersten „Seidenstraßen“-Zuges der ÖBB nach Wien. Das ist eine wirklich tolle Sache: Die ÖBB, die im Europa-Vergleich ja unbestritten zu den erfolgreicheren Bahnen gehören, mischen damit frühzeitig im noch geringen, aber rasch wachsenden Eisenbahnverkehr zwischen der neuen Wirtschaftssupermacht und Europa mit.

Dabei kam, wie sollte es bei Österreichern anders sein, auch der subtile Humor nicht zu kurz:

Bundespräsident Van der Bellen lobte etwa wortreich die Vorzüge der umweltfreundlichen Transportverlagerung von der Straße auf die Schiene. Wenngleich die Sichtungen von „Seidenstraßen“-Fernlastern auf dem Weg vom Reich der Mitte Richtung Alpen eine Spur weniger zahlreich sein sollen als jene von echten Yetis im Himalaya.

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