Wo Österreich am österreichischsten ist

Die anderen buhlen um seine Gunst: Wilfried Haslauer (ÖVP).
Die anderen buhlen um seine Gunst: Wilfried Haslauer (ÖVP).APA/BARBARA GINDL
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Am Sonntag wählt Salzburg. Die schwarze Hochburg steht schon wieder, die rote Ära ist fast vergessen. Porträt eines Landes, seiner Parteispitzen und dieses Wahlkampfs.

Salzburg. Wo Österreich am österreichischsten ist. Skiberge und Badeseen, Kunst und Kultur, Tracht und Tradition. Und das alles in durchwegs moderner Ausführung. Mit einer Pro-Kopf-Wirtschaftsleistung von 48.700 Euro steht Salzburg an der Spitze der österreichischen Bundesländer, die Arbeitslosenrate ist mit 5,3 Prozent die niedrigste.

Dabei ist Salzburg erst seit 200 Jahren bei Österreich. „Das 200-Jahr-Jubiläum 2016 war ein wichtiger Einschnitt für die Identität des Landes, den Zusammenhalt. Auch die Wirtschaft hat das letztlich beflügelt“, sagt ÖVP-Landeshauptmann Wilfried Haslauer. Er sitzt in einem Café in Hallein und macht kurz Wahlkampfpause. Dem heutigen Wahlsonntag kann er entspannt entgegensehen. Die ökonomischen Eckdaten stimmen, und die anderen Parteien reißen sich förmlich darum, mit ihm zu koalieren.

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