Wein aus dem Westen Österreichs

Weinberg (Symbolbild)
Weinberg (Symbolbild)(c) Clemens Fabry
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Historisch gab es weit mehr Rebflächen als heute – und in allen Bundesländern.

Niederösterreich, Burgenland, die Steiermark und Wien. Das sind die Weinbauregionen, die hierzulande bekannt sind. Wobei Wien erst seit etwas mehr als zehn Jahren wie selbstverständlich in diese Aufzählung mitaufgenommen wird. Flächenmäßig ist natürlich Niederösterreich mit 28.145 Hektar das größte Weinbaugebiet, gefolgt vom Burgenland (13.100 Hektar), der Steiermark (4633 Hektar) und eben Wien (637 Hektar bzw. inklusive der derzeit gerodeten Flächen, die bald neu ausgepflanzt werden, 659 Hektar).

Aber es gibt auch andere, weniger bekannte Weinbaugebiete. Und zwar nicht nur in Graz, sondern auch in jenen Bundesländern, die man nicht mit Wein in Verbindung bringt. Oberösterreich zum Beispiel ist heute eher fürs Bier bekannt. Zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert wurde hier aber sehr wohl Weinbau betrieben. Schuld für den Rückgang ist neben dem Siegeszug der Bierbrauer auch das Wetter. Während die mittelalterliche Warmzeit den Weinbau in so manchen Regionen angekurbelt hat, hat die kleine Eiszeit zwischen dem 15. und 19. Jahrhundert ebendiesen meist wieder eingestellt. Im Hochmittelalter wurde in Salzburg, Oberösterreich, Nordtirol und Kärnten Weinbau betrieben.

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