Die Wiederbelebung Kleingrinzings in Graz

Hannes Sabathi in seinem Weingarten am Grazer Kehlberg. Die schwarzen Netze schützen vor Hagel, aber auch den Rehen.
Hannes Sabathi in seinem Weingarten am Grazer Kehlberg. Die schwarzen Netze schützen vor Hagel, aber auch den Rehen.(c) Clemens Fabry
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Nach dem Wiener Wein bekommt nun auch Graz seinen Stadtwein. Der südsteirische Winzer Hannes Sabathi hat das einstige Weingebiet Kleingrinzing am Kehlberg revitalisiert.

Mit Wien kann Graz natürlich nicht mithalten – zumindest was den Weinbau betrifft. Denn Wien ist für seinen Gemischten Satz fast schon weltberühmt, wird er doch sogar in New York verkauft. Die Wiener Rebflächen sind mit rund 660 Hektar für eine Stadt beachtlich. In Graz geht man die Sache hingegen ein bisschen kleiner an. Aber immerhin: Ab 1. Mai können nun auch Grazer ihren Stadtwein kaufen. Die Auswahl beschränkt sich auf je ein paar Tausend Flaschen Sauvignon blanc und Gelber Muskateller. Immerhin steht hinter dem Grazer Wein lediglich ein Winzer.

Der Südsteirer Hannes Sabathi hat sich nämlich des Grazer Kehlbergs angenommen, der in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten vor allem als Naherholungsgebiet genutzt wurde. Früher einmal – konkret bis 1967 – gab es hier jedoch eine Reihe an Weingärten und auch Buschenschanken, weshalb das Gebiet damals auch Kleingrinzing genannt wurde.

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