(K)ein ganz gewöhnliches Haus

Das Gräuliche ist der Farbe gewichen: Die Rückseite des Hauses in der Amstettner Ybbsstraße, das vor zehn Jahren Josef Fritzl gehört hat.
Das Gräuliche ist der Farbe gewichen: Die Rückseite des Hauses in der Amstettner Ybbsstraße, das vor zehn Jahren Josef Fritzl gehört hat.(c) Clemens Fabry
  • Drucken

Vor zehn Jahren wurde bekannt, was als „Fall Fritzl“ weltweit für Schlagzeilen sorgte. Heute erinnert man sich in Amstetten nur ungern an die Ereignisse von damals.

Bis vor zehn Jahren war Amstetten vor allem wegen seiner Autobahnabfahrten bekannt: Amstetten West und Amstetten Ost. 2008 änderte sich das. Weil der gebürtige Amstettner Josef Hickersberger als Teamchef Österreichs Fußballnationalmannschaft bei der Heim-EM betreuen sollte. Und weil am 26. April das bekannt wurde, was als „Fall Fritzl“ weltweit für Schlagzeilen sorgte.

Amstettner, die sich als solche zu erkennen gaben, wurden danach nicht selten auch im Ausland auf Josef Fritzl und seine Verbrechen angesprochen und ernteten fragend-skeptische Blicke. Heute ist es umgekehrt. Heute schauen die Amstettner fragend-skeptisch, spricht man sie auf den Fall an, und reden ungern darüber.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.