Costa Coffee will es alleine mit Starbucks aufnehmen

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Der Mutterkonzern von Costa Coffee, Whitebread, plant Abspaltung der weltweiten Nummer zwei der Kaffeehausketten

Die britische Kaffeehaus-Kette Costa Coffee tritt künftig als unabhängiges Unternehmen gegen den Weltmarktführer Starbucks an. Der Mutterkonzern von Costa Coffee, Whitbread, stellte am Mittwoch die Abspaltung der Sparte in Aussicht. Costa Coffee könne schon bald allein bestehen und habe langfristig großes Potenzial auf dem internationalen Markt, erklärte Whitbread-Chefin Alison Brittain.

Die Kette mit den drei Kaffeebohnen im Logo ist weltweit die Nummer zwei nach Starbucks und in Großbritannien Marktführer. Nach einer binnen zwei Jahren erwarteten Abspaltung von Costa Coffee bliebe Whitbread noch die Hotelkette Premier Inn. Whitbread betreibt auch in Deutschland Cafes und Hotels.

Mehrere Zukäufe im vergangenen Jahr hätten beide Sparten in eine gute Ausgangsposition für Wachstum im internationalen Geschäft gebracht, erklärte Brittain. Dies sei der Grund für den Zeitpunkt für die jüngste Entscheidung, nicht aber der Druck von Investoren. Eigner wie der für sein durchsetzungsstarkes Auftreten bekannte Paul Singer mit seinem Hedgefonds Elliott hatten auf eine Trennung von Kaffeehäusern und Hotels gedrungen. Sie gehen davon aus, dass die beiden Konzernteile einzeln Chancen auf eine höhere Börsenbewertung haben. Whitbread-Aktien legten im frühen Handel 3,7 Prozent zu.

(Reuters)

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