Grafik Das Ranking der Landeshauptstädte führt Wien an. Nur in einem anderen Arbeitsmarktbezirk in ganz Österreich war im ersten Jahresquartal die Arbeitslosigkeit noch höher.
Die Arbeitslosigkeit ist innerhalb Österreichs sehr unterschiedlich hoch. Im ersten Quartal 2018 (Durchschnittswert) waren die Arbeitsmarktbezirke Völkermarkt in Kärnten und Wien am stärksten von Arbeitslosigkeit betroffen. In Völkermarkt lag die Quote bei 13,4 Prozent, in Wien bei 13,2 Prozent. Das geht aus Zahlen des Arbeitsmarktservice (AMS) hervor. Die niedrigste Arbeitslosenquote wies der Tiroler AMS-Bezirk Reutte auf mit nur 3,0 Prozent. Damit betrug der Unterschied zwischen dem besten und dem schlechtesten Arbeitsmarktbezirk über 10 Prozentpunkte.
Von den Landeshauptstädten hatte Innsbruck die niedrigste Arbeitslosigkeit aufzuweisen.
Die aktuelle gute Konjunkturlage spiegelt sich auch am Arbeitsmarkt wider: In fast allen Bezirken sank die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, lediglich in Bludenz stieg sie um 0,1 Prozentpunkte auf 4,0 Prozent an.
Die Daten stützen sich auf die vom Arbeitsmarktservice (AMS) ermittelten Arbeitslosenquoten ohne Schulungsteilnehmer. Die hier aufgeführten Arbeitsmarktbezirke stimmen nicht unbedingt mit den politischen Bezirken überein. Die Quote wird vom Arbeitsmarktservice (AMS) nach nationaler Berechnung ermittelt.
(APA)