Berlinale: Gerard Depardieu vermisst Kunst im Kino

Berlinale: Gerard Depardieu vermisst Kunst im Kino
Berlinale: Gerard Depardieu vermisst Kunst im Kino(c) REUTERS (CHRISTIAN CHARISIUS)
  • Drucken

Der französische Schauspieler stellte auf der Berlinale seinen Film "Mammuth" vor. Er vermisst unter den Filmschaffenden Menschen, die Ideen umsetzen wollen.

Der französische Schauspieler Gerard Depardieu vermisst unter den Filmschaffenden Menschen, die Ideen umsetzen wollen. "Es gibt nur noch wenig Kunst im Kino", sagte der 61-Jährige am Freitag auf einer Pressekonferenz in Berlin. Dort stellte er am Abend den Berlinale-Wettbewerbsfilm "Mammuth" der französischen Regisseure Benoît Delépine und Gustave Kervern vor. Mit ihnen habe er jedoch zwei Filmschaffende gefunden, "die das gleiche denken wie ich", sagte Depardieu.

Daher habe er die Rolle des 60-jährigen Serge angenommen, der zu Beginn seines Ruhestandes für die Rentenversicherung Nachweise ehemaliger Arbeitgeber besorgen und nachreichen muss. Er reist dafür auf seinem alten Motorrad, einer "Mammuth", durch das Land und in seine Vergangenheit.

(Ag.)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Film

"Jud Süß"-Film: „Pfui“ zu Nazisex mit Moretti

Austro-Filme im Bewerb: Die „Jud Süss“-Groteske mit Tobias Moretti ist irritierend wirr, das Drama „On the Path“ spießig. „Caterpillar“ aus Japan begeistert.
''Jud Süß - Film ohne Gewissen'': Mit Moritz Bleibtreu, Tobias Moretti und Martina Gedeck
Film

Buh-Rufe für "Jud Süß"-Film mit Tobias Moretti

Oskar Roehlers Berlinale-Beitrag "Jud Süß - Film ohne Gewissen" stößt noch vor der Premiere auf breite Ablehnung. Er erntete Buh-Rufe bei der Pressevorfühung. Manche sehen gar den Ruf des Filmfestivals in Gefahr.
Jud Süß
Film

"Jud Süß"-Film: Experte ortet Geschichtsfälschung

"Jud Süß - Film ohne Gewissen" soll die Geschichte von Veit Harlans berüchtigtem NS-Propagandafilm aufarbeiten. Der Wissenschaftler Friedrich Knilli kritisiert Legendenbildung. Der Film fälsche zwei wichtige Dinge.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.