Nächster Gipfel: Trump und Kim

Das historische Treffen beider Koreas
Das historische Treffen beider Koreas imago/Kyodo News
  • Drucken

Nach dem historischen Gipfel beider Koreas organisieren Diplomaten bereits das Treffen zwischen Pjöngjangs Machthaber Kim und US-Präsident Trump.

Nach dem historischen Gipfel beider Koreas am Freitag feiern auch die nordkoreanischen Staatsmedien das Treffen als Erfolg und bekräftigen die vollständige Denuklearisierung als Ziel. Unterdessen haben Diplomaten bereits begonnen, das anberaumte Treffen zwischen Pjöngjangs Machthaber Kim Jong-un und US-Präsident Donald Trump zu organisieren.

Als möglicher Treffpunkt wird Singapur genannt. Demnächst wird Südkoreas Präsident, Moon Jae-in, nach Washington reisen und sich mit Trump beraten, anschließend auch mit japanischen und chinesischen Delegierten.

Der Gipfel zwischen Trump und Kim Jong-un könnte Ende Mai oder Anfang Juni stattfinden. Mit Blick auf die geplante nordkoreanische Versöhnung warnte Trump davor, zu enthusiastisch zu sein. In der Vergangenheit ist der Dialog zwischen Trump und Kim des Öfteren eskaliert, bisweilen drohten beide die Anwendung atomarer Waffen an. Die Annäherung zwischen Nord- und Südkorea sieht Trump als seinen persönlichen Erfolg an.

Was die Implementierung der nord- und südkoreanischen Vereinbarung betrifft, bringt sich Russland in Stellung: Das traditionelle Sechs-Parteien-Format Russland, China, USA, Japan und die Koreas sei alternativlos.

(Ag./Red.)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Außenpolitik

Koreas Präsident will Donald Trump für Friedensnobelpreis vorschlagen

Moon Jae-in sendet eine große Geste in Richtung Trump: Er solle für die renommierte Auszeichnung nominiert werden. Seoul setzt erste praktische Schritte für die Versöhnung mit dem Norden.
Zur Schau getragene Fröhlichkeit: Nordkoreas Diktator, Kim Jong-un (l.), und Südkoreas Präsident, Moon Jae-in, wollten den TV-Kameras aus aller Welt zeigen, wie gut sie sich vertragen.
Gipfel in Panmunjom

Koreanische Friedensoffensive

Bei ihrem historischen Treffen beschlossen Nordkoreas Staatschef und Südkoreas Präsident erste Annäherungsschritte - und setzten dabei stark auf medienwirksame Symbolik.
Kim Jong-un und Moon Jae-in beim historischen Panmunjom-Treffen
Außenpolitik

Friedensgespräche: Aus für Nordkoreas Atomfabrik?

Angeblich will Machthaber Kim Jong-un das marode Testgelände Punggye Ri schließen. Japanische Experten zweifeln an Pjöngjangs Plan. Ein Treffen mit Trump soll in den „nächsten drei bis vier Wochen“ stattfinden.
Gipfelbetrachtung: Kim Jong-un und Moon Jae-in (r.) vor einem Gemälde.
Der Mediator

Koreas Friedensversuch hat viele Väter

US-Präsident Donald Trump lobt via Twitter sich und sein Volk für das Gipfeltreffen der koreanischen Staatschefs. Interessant ist aber auch, was die Medien dort und in den Nachbarländern zu der Entwicklung sagen.
Kim Jong-un und Moon Jae-in
Außenpolitik

Südkorea: Nordkorea schließt Atomtestgelände im Mai

Kim Jong-un will nach südkoreanischen Angaben seine Atomtestanlage im Nordosten des Landes schließen. US-Präsident Trump stellt ein Treffen in den nächsten Wochen in Aussicht.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.