"Ich bin enttäuscht. Ich hatte eine große Chance, die ich nicht genutzt habe. Ich habe aber auch gesehen, dass ich guten Speed habe. Leider aber auch zwei grobe Fehler. Die, die ganze vorne sind, haben keine Fehler gemacht. Solche Situationen hat man als Athlet immer wieder. Man darf nicht drüber hinweggehen, aber man muss auch nach vorne schauen. Das nächste Rennen ist immer das wichtigste."
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"Es ist perfekt, auch das Rennen. Der Weg, wie ich Gold geholt habe, auf den werde ich noch lange stolz sein. Der Slalom war nicht so toll. Da war auch Taktik notwendig. Ich bin stark in dieses Rennen gegangen. Es war sehr eng, sehr riskant. Ich habe schon Slaloms gewonnen, ich habe gewusst, dass ich es kann. Ich war komplett am Ende im Ziel."
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"Ich bin völlig fertig, fühle mich uralt. Es war mental und emotional anstrengend, so etwas nach all den Jahren noch einmal zu tun. Eines meiner Beine ist verletzt, mit dem anderen bin ich schon ganz woanders. Ich musste wirklich alles aus mir herausholen, um für dieses Rennen bereit zu sein. Aber, hey, das ist Olympia. Deshalb bin ich zurückgekehrt und deshalb wollte ich gewinnen. Jetzt wird es aber ganz schwer für mich in den kommenden Rennen. Ich hoffe, ich bekomme eine kleine Pause."
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"In Turin war ich noch ein bisschen Außenseiter. Die Silbermedaille war da eine Überraschung. Hier bin ich als Favorit in der Kombination gekommen. Das ist schon anders, wenn man mit so viel Druck fahren muss. Ich habe immer gesagt, für mich ist eine Medaille wichtig. Wenn du eine Medaille hast, weißt du, das ist ein Spitzenresultat. Ich habe nicht 100 Prozent Risiko genommen im Slalom. Ich habe gewusst, dass es reicht."
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"Das bedeutet mir wirklich sehr viel. Der Slalomkurs meines Vaters war natürlich gut für mich. Es gab ein trickreiches Tor, bei dem ist Svindal raus. Es tut mir leid für ihn, aber viele anderen Slaloms sind ohnehin langweilig." Zu Bode Miller: "Er ist schon am Ende seiner Karriere, kann ohne Druck fahren. So ein großartiger Skifahrer hat es verdient, Olympiasieger zu sein. Er gibt älteren Athleten Hoffnung. Zu den Österreichern: "Ich weiß, dass es dort jetzt Riesendiskussion gibt. Kein Land hat so viel Druck im Skifahren wie Österreich. Aber Benni (Raich, Anm.) sagt ja ohnehin immer, dass die anderen auch Skifahren können. Die Stärke der Österreicher sind die großen Teams. Aber bei Olympia dürfen eben nur Vier starten. Man kann nicht immer nur gewinnen, auch Didier Cuche hat noch keine Medaille. Im Skifahren braucht man so viel Glück. Einmal schlecht geschlafen und schon ist es vorbei."
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"Ich bin sehr glücklich. Ein Traum ist wahr geworden. Ich war wirklich unglaublich nervös nach der guten Abfahrt. Viele Gedanken gingen mir durch den Kopf. Ich habe dafür gekämpft und eine Super-Leistung gezeigt. Ich bin überglücklich, dass ich diese Medaille gewonnen habe."
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"Ich habe gewusst, dass die anderen gut gefahren sind. Man muss probieren und ruhig fahren." Zum Ausfall: "Es war eine komische Kombination, eine klassische Kostelic-Kombination. Da habe ich eingefädelt."
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"Ich habe von oben weg probiert, voll zu attackieren. In der Kompression habe ich mich reingelegt und da bin ich schon gelegen. Ich habe keine Chance gehabt. Die Verhältnisse sind super, daran ist es nicht gelegen."
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''Fühle mich uralt''
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