Toto Wolff: "Wie Helikopterfliegen daheim"

Toto Wolff: seltener Besuch in seinem Wiener Büro, in dem viele Zukunftsideen reifen.
Toto Wolff: seltener Besuch in seinem Wiener Büro, in dem viele Zukunftsideen reifen.(c) Katharina Fröschl-Roßboth
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Noch ist die Formel 1 die höchste Leistungsklasse im Motorsport, sagt Mercedes-
Sportchef Toto Wolff. Doch der Lockruf der Formel E wird global immer lauter, Hersteller und Fans sind begeistert. Gehört ihr die Zukunft des Rennsports?

Toto Wolff ist sehr gut aufgelegt. Der Wiener, 46, hätte ob des durchwachsenen Starts des Mercedes-Teams in die Formel-1-Saison zwar allen Grund, grantig aufzutreten. Doch er wollte bei einem gemütlichen Treffen im Café Landtmann partout nicht schwarzmalen. „Wieso denn? Lewis Hamilton ist Zweiter in der Fahrer-WM, Valtteri Bottas Dritter. Und wenn ich mich nicht irre, führt Mercedes in der Konstrukteurs-WM.“ Der erste Saisonsieg und die Rückkehr zur Normalität im Silberpfeil-Kosmos ist also nur noch eine Ausfahrt entfernt. Eventuell gelingt ja heute, in Baku (15.10 Uhr, live ORF eins) beim GP von Aserbaidschan, im vierten Rennen der erste Saisonsieg.

Die Formel 1 unterliegt Zyklen. Der Vorteil, den sich ein Team bei Aerodynamik oder Motor erarbeitet hat, hält zumeist drei, vier Jahre lang an. In dieser Zeit gibt es am Führenden kein Vorbeikommen. Ferrari (2000–2004) zeigte es vor, Red Bull (2010–2013) wiederholte es. Jetzt war Wolffs Rennstall an der Reihe. Dass Mercedes vier Jahre in Serie alles gewonnen hat, nennt er „Folge harter Arbeit“, verdient, Erfolg einer sehr guten Mannschaft. Angetrieben vom besten Rennfahrer der Gegenwart, Lewis Hamilton.

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