Parteichef Werner Kogler über das gerechtfertigte Ausscheiden der Kärntner Grünen, wer Spitzenkandidat für die EU-Wahl wird und warum nun die Zeit der Jungen da ist.
Die Presse: Wissen Sie schon, wofür die Grünen des 21. Jahrhunderts stehen?
Werner Kogler: Der Start des Neubeginns wird der große Inhaltskongress diesen Samstag sein. Dort wird es um die Analyse der großen Fragen von Ökologie, sozialem Zusammenhalt und die Gestaltung der Wirtschaftssysteme, der Globalisierung und Digitalisierung gehen. Außerdem wird die Frage um die Verteidigung der Demokratie drängender. Das klingt jetzt alles wieder ganz gescheit – was wir da analysieren, müssen wir aber auch zu vermitteln lernen. Wir haben zuletzt keine Sprache gesprochen, die die Menschen verstehen.