Eisenbahner zur Polizei: Betroffene wissen von nichts

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PK KONJUNKTURLOKOMOTIVE �BB: BURES(c) APA/GEORG HOCHMUTH (Georg Hochmuth)
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Infrastrukturministerin Bures zeigt sich nicht abgeneigt, ÖBB-Mitarbeiter, die nicht gebraucht werden, dem Innenministerium zu überlassen. Die Betroffenen wissen von den Plänen noch nichts.

Infrastrukturministerin Doris Bures (SPÖ) ist nicht abgeneigt, aus Sicht des Managements nicht mehr gebrauchte ÖBB-Mitarbeiter zur Polizei zu schicken. Die Betroffenen wissen allerdings von nichts. Ein Bahn-Sprecher meinte: "Das ist eine Idee der Ministerin, die man diskutieren kann."

Das Innenministerium sieht Bures am Zug: "Wenn es da Ideen gibt, ist das Infrastrukturministerium eingeladen, auf uns zuzugehen", sagte ein Sprecher von Ministerin Maria Fekter (ÖVP)."

Was die Eisenbahner bei der Polizei machen sollen, ist unklar. Bei den Postlern und den Telekom-Mitarbeitern ist das Angebot, in den Innendienst der Polizei zu wechseln, bisher nur auf mäßiges Interesse gestoßen. Mit heutigem Tag sind lediglich 86 Personen gewechselt. Bis Mai sollen es mehr als 400 werden, betonte das Innenministerium. Ein weiteres Problem: Die Drop-out-Quote beträgt 50 Prozent - sprich, jeder Zweite war ungeeignet, wie es aus dem Innenressort hieß.

(APA)

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