Für den tödlichen Uber-Unfall gibt es nun eine Erklärung.
San Francisco. Die Selbstfahrversuche von Uber haben jüngst einen herben Rückschlag erlitten. Am 18. März überfuhr ein Auto des US-Unternehmens in der Stadt Tempe im Bundesstaat Arizona eine 49-jährige Frau und verletzte sie tödlich. Nun stellte sich heraus, dass ein Software-Fehler dafür verantwortlich sein soll. Wie die Website The Information berichtet, sollen die Sensoren die Frau zwar erkannt haben. Doch die Software soll sich dafür entschieden haben, dass keine Ausweichbewegung durchgeführt wird. Der Algorithmus dürfte die Frau als Fehlerkennung („False-Positive“) eingestuft haben. Eine solche Vorgangsweise ist bei leichten Gegenständen wie Plastiksäcken oder Zeitungen, die über die Straße fliegen, sinnvoll. Warum die Software hier eine falsche Einstufung vorgenommen hat, ist nicht bekannt. (red./APA)
("Die Presse", Print-Ausgabe, 09.05.2018)