Die zehn stärksten Marken der Österreicher

Die Agentur Young & Rubicam erhebt seit Jahren die Einschätzung der Österreicher über rund 1000 Marken. Pro Marke werden rund 450 repräsentativ ausgewählte Österreicher befragt, in Summe haben diesmal 3.500 Menschen teilgenommen. "Die Presse" zeigt die Top-Ten des Rankings.

Die Top 10 eröffnet WhatsApp. Mit dem Nachrichtendienst, der zu Facebook gehört, können mit dem Smartphone über das Internet kostenlos Nachrichten verschickt werden. Der 2009 gegründete Dienst ist auch deswegen so populär, weil wesentlich längere Nachrichten verschickt werden können als mit einer SMS.

Der südkoreanische Mischkonzern Samsung beschäftigt mehr als 500.000 Mitarbeiter. Zum Jahresbeginn 2018 machte gute Geschäfte. 11,8 Milliarden Euro Betriebsgewinn, so viel wie nie zuvor, erzielte das Unternehmen. Im Smartphone-Geschäft half dem Apple-Rivalen und -Zulieferer sein neues Flaggschiffprodukt Galaxy S9. Es wurde seit dem Marktstart Mitte März rund zehn Millionen mal verkauft.

Marcel Hirscher ist im internationalen Skirennsport derzeit das Maß aller Dinge. Als erster alpiner Skirennläufer entschied der Salzburger den Gesamtweltcup siebenmal für sich. Zwei Goldmedaillen bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang reihen ihn in die Liste der erfolgreichsten Sportler der Welt. Hirscher ist auch die einzige Person im Ranking der Top Ten.

Der US-Onlineriese Amazon hält die gesamte Handelswelt in Atem. Nicht nur für Online-Anbieter ist er ein unerreichbarer Rivale, auch viele stationäre Handelskonzerne zittern vor dem Markteintritt des Unternehmens in das traditionelle Retailbusiness. Amazon plant in Innenstädten Geschäfte aus Stein und Beton aufzusperrren.

1968 startete Hofer auf dem heimischen Lebensmittelmarkt- besser gesagt, er revolutionierte die Branche. Das bis dahin nur Grenzgängern nach Deutschland bekannte Diskonter-Konzept veränderte den Handel bis heute. Aktuell ist Hofer, ein Teil der Unternehmensgruppe Aldi Süd, die Nummer drei im österreichischen Lebensmittelhandel.

Das Unternehmen wurde am 4. April 1975 von Bill Gates und Paul Allen gegründet. Beliebt und bekannt ist Microsoft für sein Betriebssystem Windows und sein Büro-Softwarepaket Office. Der Name des US-Konzerns steht für Microcomputer-Software, ursprünglich Micro-Soft.

Wikipedia, ein 2001 gegründetes gemeinnütziges Projekt, hat es knapp nicht auf das Stockerl geschafft. Das Ziel ist laut dem Gründer Jimmy Wales, „eine frei lizenzierte und hochwertige Enzyklopädie zu schaffen und damit lexikalisches Wissen zu verbreiten“. Wikipedia ist das umfangreichste Lexikon der Welt. Sie lag im Dezember 2016 auf dem fünften Platz der am häufigsten besuchten Websites

Ein US-Konzern hat es dann doch unter die Top Drei geschafft. Google ist eine Internet-Suchmaschine des US-amerikanischen Unternehmens Google LLC. Der Begriff "googeln" ist allgemein anerkannt und wurde 2004 erstmalig auch in den Duden aufgenommen. Dort wird es mit "mit Google im Internet suchen, recherchieren" beschrieben.

Die Berge. Die gute Luft. Mozartkugeln, „The Sound of Music“, Hermann Maier. Es gibt viele Bilder und Klischees, die Ausländern zu Österreich einfallen. Jedenfalls sind die Österreicher sichtlich stolz auf die Marke Österreich, die nur von einer einzigen anderen Marke im Ranking überflügelt wurde.

Keiner anderen Organisation und keinem Unternehmen wird so viel Vertrauen entgegengebracht wie dem Österreichischen Roten Kreuz (ÖRK). Die Marke gilt auch als die zuverlässigste, die hilfreichste und jene mit dem größten Verantwortungsbewusstsein.