Ein Lehrer in Wien sammelt die Mathe-Reifeprüfung schon nach 3,5 Stunden ein. In Graz scheitert ein Schüler bei einem Schummelversuch.
Zu zwei Zwischenfällen ist es am Mittwoch bei der Mathematik-Zentralmatura gekommen, die die Schüler im Gespräch mit der "Presse" als schwerer als im Vorjahr bezeichneten. An einer Wiener Schule beendete der Lehrer die Reifeprüfung statt nach 4,5 bereits nach 3,5 Stunden, teilte das Bildungsministerium mit.
In Wien hatte es ein Pädagoge offenbar eilig und sammelte die Klausur um eine Stunde zu früh ein. Nach einigen Unsicherheiten wurde die Klasse nach einer halben Stunden zur Fortsetzung der Prüfung zurückgeholt. Allerdings machte ein Schüler davon keinen Gebrauch - ob es aussichtslos war oder er schon fertig war, ist nicht bekannt.
Nicht fortsetzen durfte die Matura hingegen ein Schüler in Graz, der ein Smartphone in die Klasse geschmuggelt hatte und von dort seinem Nachhilfelehrer die Aufgaben per Foto übermittelte. Dieser hatte sogar Antworten übermittelt, bevor die Schummelei aufflog.
(APA)