Quergeschrieben

Wie gefährlich sind Wahlen für den Wohlstand eines Staates?

Das Beispiel Italien führt erneut drastisch vor Augen, dass auch demokratische Wahlentscheidungen ein Land schnurstracks in den Ruin führen können.

Der Philosoph Karl Popper hat in seinem weltberühmten, 1945 erschienenen Buch „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“ die Demokratie als jene Staatsform charakterisiert, die es dem Volk ermögliche, bei Bedarf eine Regierung gewaltfrei loszuwerden, anstatt eine Revolution anzetteln zu müssen. Nicht hinzugefügt hat Popper den Umstand, dass die Demokratie gleichzeitig auch jene Staatsform ist, die immanent dazu neigt, das demokratische Staatswesen finanziell zu ruinieren und früher oder später in die Pleite zu treiben.

Dies aus der demokratischen Logik heraus, dass Politiker nur gewählt werden, wenn sie immer mehr Empfängern staatlicher Leistungen immer mehr Geld versprechen – so lange, bis der letzte Kredit verspielt ist und der Staatsbankrott droht. Italien bietet derzeit prächtiges Anschauungsmaterial für diese betrübliche Erkenntnis.

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