Menschenkette für Frauenrechte in Wien

Laut Veranstalter haben sich 2000 Menschen eingefunden, um gegen die Abschaffung des Binnen-I beim Bundesheer zu demonstrieren.

Die Initiatorinnen des Frauen-Volksbegehrens und weitere Frauenorganisationen haben am Samstagnachmittag in der Wiener Innenstadt eine Menschenkette für Frauenrechte gebildet. Die Veranstalter sprachen auf Twitter von 2.000 Teilnehmenden. Sie bezeichneten eine solidarische Gesellschaft, in der weder Frauen noch andere Gruppen diskriminiert oder ausgegrenzt werden, als klare Vision.

Heftige Kritik übten die Initiatorinnen des Frauen-Volksbegehrens an der Abschaffung des Binnen-I beim Bundesheer. Wenn Frauen nicht mehr in der Sprache vorkommen, würden sie "unsichtbar" gemacht, weil Sprache auch ein Abbild der Gesellschaft sei.

Die Liste Pilz unterstützte in einer Aussendung die Menschenkette als "wichtiges Zeichen gegen die schwarzblaue Frauen- und Familienpolitik".

Das Volksbegehren liegt vom 1. bis 8. Oktober zur Unterschrift auf, schon für die Einleitung des Begehrens wurden fast 250.000 Unterstützungserklärungen gesammelt.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Bundesheer
Feuilleton

Bundesheer will das Binnen-I wieder streichen

"Feministische Sprachvorgaben zerstören die gewachsene Struktur unserer Muttersprache", kritisiert Verteidigungsminister Kunasek. Mit Umfrage.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.