Die Umweltorganisationen hat Vorgaben zu regionalem, biologischem und wenig fleischlastigem Essen analysiert. Die Hauptstadt liegt vorne.
Wien hat von allen Bundesländern das umweltfreundlichste und gesündeste Schulessen. Das besagt ein Ranking, das Greenpeace nun veröffentlicht hat. Dafür hat die Umweltschutzorganisation die Vorgaben und Empfehlungen der Bundesländer in punkto Schulessen bewertet, konkret: den Anteil an Bio-Lebensmitteln, den regionalen Anteil und die Maßnahmen für die Reduktion von Fleisch auf ein gesundes und umweltfreundliches Niveau.
Mit großem Abstand folgt demnach auf Platz zwei Oberösterreich, auf Platz drei landen ex-aequo Kärnten und Niederösterreich. Dahinter kommen Salzburg sowie Vorarlberg (beide auf Platz fünf) und die Steiermark (Platz sieben). Den letzten Platz teilen sich Tirol und das Burgenland.
Wien kommt in den öffentlichen Pflichtschulen demnach auf 40 Prozent bio, in den Kindergärten sogar auf 50 Prozent. Auch regionales Essen und Alternativen zu Fleisch würden in Wien forciert.
Mindestens 50 Prozent sollte bio sein
„Die Landeshauptleute müssen klare Vorgaben für besseres Kindergarten- und Schulessen erlassen“, sagt Greenpeace-Sprecher Sebastian Theissing-Matei. Er fordert, dass mittelfristig mindestens 50 Prozent der Kost aus Bio-Produktion stammen sowie regional bezogen werden sollte. Zudem sollte nur zwei Mal die Woche Fleisch auf dem Speiseplan stehen.