„Wir rechnen nicht mit einem Handelskrieg“

Die Turbulenzen am russischen Aktienmarkt waren überzogen, so Sailesh Lad.
Die Turbulenzen am russischen Aktienmarkt waren überzogen, so Sailesh Lad.(c) Michele Pauty
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Die turbulenten Zeiten dürften für das Gros der Schwellenländer wohl vorbei sein. Die Wirtschaft brummt und der Mittelstand wächst. Anlegern bietet sich damit ein durchaus ­solides Umfeld, ist Sailesh Sad von Axa Investment Managers überzeugt.

Vor Rückschlägen ist man nie gefeit. Als 2013 die US-Notenbank ein Ende des billigen Geldes ankündigte und Sorgen über Chinas Konjunktur aufkeimten, setzte vor allem in den Emerging Markets eine kräftige Korrektur ein. Doch Chinas Wirtschaft stellte sich robuster heraus als befürchtet. Zudem setzten zahlreiche andere Länder erfolgreich Reformen um. Sailesh Lad, Senior Emerging Market Portfolio Manager bei Axa Invesment Managers, rechnet jedenfalls mit einem durchaus nachhaltigen Aufschwung in den Schwellenländern, der teils auch von den steigenden Rohstoffpreisen angeheizt wird. Und daran dürften selbst der Handelskonflikt zwischen China und den USA sowie die jüngsten Russlandsanktionen wenig ändern. 

Die Presse: Herr Lad, noch vor wenigen Jahren erlebten die Schwellenländer einen dramatischen Konjunktureinbruch. Inzwischen überschlagen sich die positiven Schlagzeilen aus vielen Regionen. Kann man der Entwicklung trauen?

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