In Kalifornien ist ein Tesla-Auto mit aktivierten Autopiloten auf einen stehenden Streifenwagen aufgefahren. Es ist nicht der erste Unfall dieser Art. Tesla warnt jedoch regelmäßig vor den mit dem Autopiloten verbundenen Risiken.
Wieder ist ein Tesla-Fahrzeug mit eingeschaltetem Autopiloten auf ein stehendes Auto aufgefahren. Im kalifornischen Laguna Beach fuhr ein Tesla Model S auf einen stehenden Streifenwagen auf. Bereits 2016 kam es zu einem tödlichen Unfall, bei dem das Lenk-Assistenzsystem des Autos nicht vor einem Fahrzeug stehen blieb. Dieses Mal wurde der Lenker zum Glück nur leicht verletzt. Auch der Polizeiwagen war nicht besetzt.
Tesla betonte in einer Reaktion, man mache den Fahrern stets klar, dass sie auch beim Einsatz des Assistenz-Systems die Kontrolle über den Wagen behalten müssten und dass nicht alle Unfälle verhindert werden könnten.
Dritter Unfall seit Jahresbeginn
Es ist seit Jahresbeginn der dritte bekannt gewordene Unfall, bei dem Tesla-Fahrzeuge mit laufendem "Autopilot"-Assistenten auf parkende Einsatzfahrzeuge auffahren. Im Jänner in Kalifornien und im Mai in Utah waren es Feuerwehr-Lastwagen. Amerikanische Elite-Unfallermittler der Behörde NTSB untersuchen derzeit auch einen tödlichen Crash, bei dem ein Tesla mit "Autopilot" im März in einen Betonpoller auf der Autobahn im Silicon Valley steuerte.
Die "Autopilot"-Software kann unter anderem die Spur und die Entfernung zum davor fahrenden Wagen halten. Zur Ausstattung gehört auch eine Warnung "vor möglichen Auffahrunfällen auf langsam fahrende oder stehende Fahrzeuge". Für Aufsehen sorgte ein Fall, in dem ein Tesla vor zwei Jahren unter einen Lastwagen-Anhänger raste, der gerade die Straße querte. Nach damaligen Angaben erkannte die Software den Anhänger mit seiner großen weißen Seitenfläche nicht.
(fest/APA)