Wo wohnen am teuersten ist

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In Wien kostet jede zweite neue Mietwohnung mehr als 1000 Euro monatlich. Im Süden Österreichs ist die Lage deutlich besser.

Wohnen ist in der Regel keine billige Angelegenheit. Schon gar nicht in Wien. Das zeigt nun eine Auswertung des Online-Portals ImmobilienScout24. Demnach kostet in der Bundeshauptstadt mehr als jede zweite Wohnung über 1000 Euro. Hier handelt es sich allerdings nur um den Angebotspreis, ohne Betriebskosten. Auch Salzburg ist ein bekanntermaßen teures Pflaster. In dem Bundesland liegen 47 Prozent aller Wohnungen über dieser Schwelle.

Auch kosten fast acht von zehn Wohnungen in Wien mehr als 800 Euro Miete pro Monat. Nicht ganz so dramatisch ist die Lage dafür in Tirol und Salzburg, wo etwa sieben von zehn Wohnungen im oberen Preissegment ab 800 Euro liegen. Nur ein Prozent der Wiener Wohnungen sind um bis zu 400 Euro zu haben. In dieser Preisklasse gibt es dafür in Kärnten ein größeres Angebot. Dort sind rund 14 Prozent der Neubau-Mietwohnungen um einen solchen Preis erhältlich.

Bei den gebrauchten Mietwohnungen kostet in Salzburg etwa jede
zweite Wohnung mehr als 800 Euro pro Monat, wie ImmobilienScout24 in einer Aussendung schreibt. In Tirol liegen etwa sechs von zehn Liegenschaften bei einer Miete über 800 Euro, in Wien sind es mehr als sieben von zehn angebotenen Wohnungen. Im Süden zeigt sich ein umgekehrtes Bild: Jede zweite Wohnung in der Steiermark ist um 600 Euro oder weniger zu haben, in Kärnten und im Burgenland sind sogar mehr als 60 Prozent der Wohnungen um 600 Euro oder weniger zu mieten.

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