Der Schein der Weisen

Auf den Motorradsattel mit 32: Fahrschüler Rudi Glass, ein typischer Spätberufener.
Auf den Motorradsattel mit 32: Fahrschüler Rudi Glass, ein typischer Spätberufener.(c) Alexander Seger
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Während früher der A-Schein oft automatisch mit dem Pkw-Führerschein gemacht wurde, sind heute Direkteinsteiger die größte Gruppe unter den Motorradneulingen. Älter, reifer: Warum sie den Fahrschulen die liebste Kundschaft sind.

Alexander Seger, 50 Jahre, betreibt eine Fahrschule in Mödling, klassischer Speckgürtel, „wo das Geld zu Hause ist“, wie er sagt. Als passionierten Motorradfahrer mit Hang zum Exotischen treibt es ihn und seine R1200 GS – BMWs großvolumige Enduro, das meistverkaufte Modell der Marke – einmal im Jahr auf ferne Traumstraßen, sei es in den südamerikanischen Anden oder im australischen Outback.

Den A-Schein hat Seger mit 18 gemacht, gleich zum B-Schein dazu, wie für seinen Jahrgang üblich – jedenfalls bei den männlichen Führerscheinanwärtern, die einen späteren Ritt auf zwei kräftig motorisierten Rädern zumindest nicht ausschließen wollten.

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