Verkäufer von Immobilien müssen deutliche Abstriche machen

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Haus zu verkaufen *** House for sale PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxHUNxONLY 1065511260(c) imago/CHROMORANGE (CHROMORANGE / Weingartner)
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Vor allem bei Häusern geht die Schere zwischen Angebot und tatsächlich erzieltem Verkaufspreis weit auseinander. Bis zu 25 Prozent Differenz liegen einer Untersuchung zufolge dazwischen.

Verkäufer von Häusern und Wohnungen mussten im Vorjahr zum Teil deutliche Abstriche von ihren Preisvorstellungen machen, damit sie einen Vertrag abschließen konnten. Bei Häusern betrug die Preisschere zwischen Angebots- und Verkaufspreisen rund 19 Prozent, bei Wohnungen sechs Prozent, geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Untersuchung der Plattformen Willhaben und Immounited hervor. Die Plattformen haben die Angebotspreise von rund 100.000 Häusern und Wohnungen mit den tatsächlichen Kaufpreisen laut Grundbuch verglichen.

Regional gibt es deutliche Unterschiede: So wurden Eigentumswohnungen in Kärnten im Schnitt um nur zwei Prozent unter dem ursprünglichen Angebotspreis gekauft. In Tirol hingegen klaffte die Differenz im Schnitt 19 Prozent auseinander. Besonders geringe Abweichungen zwischen vier und sechs Prozent fand man in Vorarlberg, Niederösterreich und Oberösterreich. Vergleichsweise größere Verhandlungsspannen von neun bis 13 Prozent zeigte sich im Burgenland, in Wien, Salzburg und der Steiermark.

Bei Häusern war die geringste Preisschere in Wien und Tirol mit 18 Prozent zu finden. Am weitesten klafften die Preisvorstellungen von Verkäufern und Käufern in Niederösterreich mit 25 Prozent und der Steiermark mit 24 Prozent auseinander. Auch die durchschnittliche Preisschere zwischen Angebot und Kaufabschluss für ein Haus in Kärnten, Oberösterreich, Salzburg und dem Burgenland lag jeweils knapp über dem österreichweiten Durchschnittswert 19 Prozent.

(APA)

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