Im "Trend"-Ranking der Top 500 Unternehmen zeigt sich im Vergleich zum Vorjahr ein starkes Wachstum. Gereiht wird nach dem Nettoumsatz 2017. Wer führt dieses Jahr das Feld an?
18.06.2018 um 09:13
Das Magazin "Trend" ermittelt jährlich die die größten Unternehmen Österreichs nach ihrem Nettoumsatz - also der Umsatz abzüglich aller Steuern. Das Ranking der Top 15 eröffnet heuer die Porr AG mit einem Umsatz von 4,738 Milliarden Euro. Der Baukonzern konnte im Vergleich zum Vorjahr einen Platz gutmachen. Unter den Top 15 erreichte das Unternehmen mit 20 Prozent das größte Plus, wobei acht Prozent auf Akquisitionen zurückzuführen sind.
Clemens Fabry (Die Presse)
Der global agierende Glücksspielkonzern erreichte 2017 einen Nettoumsatz von 4,9 Milliarden Euro, ein Plus von 11 Prozent, verlor im Vergleich zum Vorjahr jedoch einen Platz. Novomatic betreibt etwa 2100 eigene elektronische Automatencasinos und Spielbanken sowie rund 270.000 vermietete Gaming- und Video-Lottery-Terminals.
APA/HELMUT FOHRINGER
Mit der österreichischen Bundesbahnen-Holding schaffte es auch ein Transportunternehmen in die Top 15. Die ÖBB erzielten 2017 einen Umsatz von 5,521 Milliarden Euro, ein Plus von fünf Prozent.
APA/ROBERT JAEGER
Der Grazer Maschinenbauer erwirtschaftete einen Nettoumsatz von 5,889 Milliarden Euro. Andritz ist unter den Top 15 das einzige Unternehmen mit einem Umsatzminus (2,5 Prozent) und verlor zwei Plätze.
(c) Andritz
Der österreichische Energy-Drink-Erzeuger verpasste wie im Vorjahr die Top 10. Der Nettoumsatz 2017 betrug 6,282 Milliarden Euro. Das Umsatzplus von vier Prozent resultiert aus einem höheren Preis und einem Mehr an verkauften Stückzahlen. Am stärksten stieg der Absatz in der Türkei, Indien und den Niederlanden.
Clemens Fabry (Die Presse)
Der Verpackungshersteller erwirtschaftete 7,096 Milliarden Euro. Ein Plus von 9,6 Prozent. Dennoch verlor man einen Platz im Ranking. Seit der Reorganisation im vergangenen Jahr liegt der Hauptsitz der gesamten Mondi Group in Österreich.
REUTERS
Die BMW Group Österreich schaffte es auf den neunten Platz. Es wurde ein Gewinn von 7,113 Milliarden Euro erreicht. In Steyr steht das weltgrößte Motorenwerk von BMW. Dort werden jährlich mehr als 1,3 Millionen Motoren produziert.
Der Kunststoffhersteller mit Sitz in Wien ist der zweitgrößte Hersteller von Polyolefinen in Europa. Das Unternehmen erwirtschaftete 2017 einen Nettoumsatz von 7,564 Milliarden Euro - ein Plus von 4,8 Prozent.
Fotostudio Eder
Die in deutschem Familienbesitz befindliche Holding ist in den Bereichen Automobiltechnik, Maschinenbau und Metall tätig. Das Unternehmen konnte Platz 7 aus dem Vorjahr verteidigen und hatte einen Umsatz von 7,856 Milliarden Euro.
(c) Benteler
Der Lebensmittelhändler machte 2017 einen Umsatz von 10,2 Milliarden Euro. Das Wachstum betrug 7,37 Prozent, dazu trug die weitere Forcierung des Onlinehandels bei. Im Match um den größten Lebensmitteleinzelhändler muss sich Spar allerdings geschlagen geben.
SPAR/Werner Krug
Der Stahlkonzern mit Sitz in Linz schaffte einen Nettoumsatz von 12,897 Milliarden Euro und macht im Vergleich zum letzten Jahr einen Platz gut. Unter den Top 10 ist die voestalpine das Unternehmen mit dem höchsten Umsatzplus, und zwar 14,2 Prozent. Hauptumsatzträger war die Steel Division.
APA/HANS KLAUS TECHT
Rewe, der Mutterkonzern von Billa, Merkur, Bipa, Mondo und Penny, ist mit einem Umsatz von 13,350 Milliarden Euro der größte Lebensmitteleinzelhändler Österreichs. Rewe ist zudem mit 82.712 Beschäftigten das personalstärkste Unternehmen unter den Top 10.
APA
Das österreichische Bauunternehmen machte mit einem Umsatz von 14,620 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr einen Platz gut und schaffte es erstmals in die Top 3. Der Umsatz stieg parallel zur Bauleistung um 8,9 Prozent.
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Platz 1 und 2 blieben im Ranking unverändert. Der Energieversorger OMV schaffte es mit einem Umsatz von 20,222 Milliarden Euro erneut auf den zweiten Platz.
OMV
Wie im Vorjahr ist das umsatzstärkste Unternehmen Österreichs auch 2017 trotz des Dieselskandals wieder die Porsche Holding. Sie erwirtschaftete 22,4 Milliarden Euro. Das Umsatzplus von sechs Prozent ist insbesondere auf die gestiegenen PKW-Neuzulassungen zurückzuführen.
imago/Pacific Press Agency
Ranking: Österreichs Umsatzkönige 2017
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