Die freiheitliche Hofburg-Kandidatin schickt dem Chefredakteur der "Krone" ihre eidesstattliche Distanzierung vom Nationalsozialismus samt einem handgeschriebenen Brief.
Die "Kronen-Zeitung" hat wieder Post bekommen. FPÖ-Präsidentschaftskandidatin Barbara Rosenkranz hat ihre heute für die restlichen Medien verlesene eidesstattliche Distanzierung vom Nationalsozialismus dem "geehrten Chefredakteur" der Krone samt einem handgeschriebenen Brief persönlich geschickt.
In dem Schreiben, das in der Dienstag-Ausgabe der Zeitung als Faksimile gedruckt wurde, heißt es wörtlich: "Sehr geehrter Herr Chefredakteur! Ich darf Ihnen beiliegenden Text, den ich heute den Medien vortragen werde und eidesstattlich abzeichnen werde, zu Ihrer geschätzten Kenntnis bringen. Mit vorzüglicher Hochachtung und freundlichen Grüßen. Ihre Barbara Rosenkranz."
"Krone"-Herausgeber Hans Dichand hat am Wochenende von Rosenkranz eine entsprechende Erklärung verlangt, nach dem die Freiheitliche eine Debatte über das NS-Verbotsgesetz ausgelöst hatte. Chefredakteur der Zeitung ist Hans Dichands Sohn Christoph Dichand.
(APA)