Der US-Kongress kann sich in punkto Zuwanderung nicht einigen. Behörden halten weiterhin Kinder in Auffanglager fest.
New York. In einem Punkt sind sich alle einig. Republikaner und Demokraten, das Weiße Haus und der Kongress, CNN von links und Fox News von rechts: Die Praxis, Kinder von illegalen Migranten an der Grenze zu Mexiko von ihren Eltern zu trennen, muss aufhören. Wie dieses Ziel erreicht werden soll, darüber scheiden sich die Geister.
Seit Tagen dominieren Bilder und Videos von kleinen Kindern, die schreiend von ihren Müttern und Vätern weggezogen werden, die Nachrichten in den USA. Hintergrund ist ein seit Monaten schwelender Streit um das Thema Zuwanderung. Donald Trump fordert ein umfassendes Gesetz, um die illegale Migration einzudämmen. Die oppositionellen Demokraten stoßen sich an vielen Punkten von Trumps Plan. Sie fordern ein sofortiges Ende der Familientrennungen – auch ohne Immigrationsreform.