BVT-U-Ausschuss: 13 von 32 Stellen lieferten Akten

NATIONALRAT: BURES
Doris Bures (SPÖ), Vorsitzende des U-Ausschusses, erklärte die übermittelten Akten zu einer "wesentlichen Grundlage für die Aufklärungsarbeit" des Ausschusses. (Archivbild)APA/ROLAND SCHLAGER
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Bisher sind 68.000 Seiten Material eingelangt. Geliefert haben unter anderem das Innenministerium, das Bundeskanzleramt, das Justizministerium und das Bundesverwaltungsgericht.

Für den Untersuchungsausschuss zur BVT-Affäre ist die Frist für die Aktenlieferung abgelaufen. Von den 32 zur Aktenlieferung aufgeforderten Stellen haben insgesamt nur 13 Unterlagen übermittelt. Das Material umfasst 68.000 Seiten, hieß es am Donnerstag in einer Aussendung der Parlamentskorrespondenz. Zum Vergleich: Beim Hypo-U-Ausschuss wurden 16 Millionen Seiten geliefert, beim Eurofighter-Ausschuss zuletzt 1,6 Millionen.

Laut dem Grundsätzlichen Beweisbeschluss vom 20. April 2018 waren innerhalb von vier Wochen Unterlagen abzuliefern. Bei schwieriger Aktenlage oder einer hohen Geheimhaltungsstufe ist eine Acht-Wochen-Frist vorgesehen, wovon etwa das Innenministerium Gebrauch machte. Geliefert haben unter anderem auch das Bundeskanzleramt, das Justizministerium und das Bundesverwaltungsgericht. Leermeldungen wurden etwa von der Finanzprokuratur oder dem Rechnungshof abgegeben.

Die übermittelten Daten können von den U-Ausschuss-Mitgliedern sowie deren Mitarbeitern im gesicherten Akteneinsichtsraum eingesehen werden. In Kürze werden die Unterlagen auch in einer eigenen Suchmaske zur Verfügung stehen.

(APA)


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