"Roseanne" ohne Roseanne: US-Serie wird fortgesetzt

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US-Serienhit "Roseanne" soll fortgesetzt werden - jedoch ohne Hauptdarstellerin Roseanne Barr.

"Roseanne" wird fortgesetzt - jedoch ohne Roseanne: Nach einem rassistischen Tweet ihrer Hauptdarstellerin soll die beliebte US-Serie ohne Roseanne Barr (65) und mit neuem Namen weitergehen. Der US-Sender ABC bestätigte am Donnerstag, dass an einem Ableger bereits gearbeitet werde. Arbeitstitel: "Die Connors". Zehn neue Folgen sollen noch in diesem Jahr in den USA ausgestrahlt werden.

"Roseanne Barr wird finanziell und kreativ nichts mit der neuen Serie zu tun haben", stellte der Sender klar. Zum Inhalt erklärte ABC, dass die Familie Connor nach einem unvorhergesehenen Ereignis die täglichen Probleme des Lebens meistern müsse, "wie sie es zuvor noch nie erlebt hat". Der ursprüngliche Cast mit Schauspielern wie John Goodman oder Sara Gilbert sei mit an Bord.

Wegen rassistischem Tweet nach wenigen Folgen abgesetzt

Die beliebte US-Show "Roseanne" rund um die Arbeiterfamilie Connor wurde zwischen 1988 und 1997 ausgestrahlt. In diesem März wurde ein Remake der Serie ausgestrahlt. Trotz der guten Einschaltquoten wurde sie nach nur wenigen Folgen abgesetzt, weil Barr bei Twitter eine afro-amerikanische Politikerin rassistisch beleidigt hatte.

In Deutschland wollte der Disney Channel die neuen "Roseanne"-Folgen ausstrahlen, machte nach dem Skandal aber einen Rückzieher. Ob der Sender die Ablegerserie nun doch ausstrahlen wird, war zunächst unklar. 

(APA/juwe)

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