FPÖ-Klubobmann Johann Gudenus übt scharfe Kritik an jenen Austrotürken, die am Sonntag Erdogan gewählt haben. Gundenus legt diesen sogar nahe, Österreich zu verlassen. Sie wären "in der Türkei ganz klar besser aufgehoben."
FPÖ-Klubobmann Johann Gudenus hat jenen Austrotürken, die bei der türkischen Präsidentenwahl am Sonntag Amtsinhaber Recep Tayyip Erdogan gewählt haben, das Verlassen Österreichs nahegelegt. "Alle, die nun bei der türkischen Präsidentenwahl Recep Tayyip Erdogan gewählt haben, sind in der Türkei ganz klar besser aufgehoben als in Österreich", schrieb Gudenus am Montag in einer Aussendung.
Der FPÖ-Vizechef wertete das Ergebnis als Bestätigung dafür "dass die Integration tausender Türken in unserem Land kläglich gescheitert ist". Schuld an dieser "demokratiepolitischen Misere trägt schlicht und allein die SPÖ mit ihrer Gutmenschen-Politik", betonte Gudenus. Er warf SPÖ-Chef Christian Kern vor, Vertreter der Milli-Görüs-Bewegung "regelmäßig hofiert" zu haben.
(APA)