In dem Brief an Google zeigen sich die Verfasser zudem enttäuscht, dass Google "lieber mit einer chinesischen kommunistischen Partei als mit dem US-Militär" zusammenarbeite.
Kongressmitglieder und Senatoren wenden sich in einem Brief an Google. Das Unternehmen solle seine Zusammenarbeit mit dem chinesischen Hersteller überdenken. Die Verfasser betonen, dass Google die nationale Sicherheitsbedrohung einfach ignoriere.
"Chinesische Telekommunikations-Unternehmen wie Huawei haben enge Verbindungen zur chinesischen Kommunisten-Partei", heißt es in dem Brief, der von Demokraten sowie auch Republikanern unterschrieben ist. Weiters heißt es, dass die Befürchtungen begründet seien, denn es sei kürzlich ein ehemaliger Geheimdienst-Mitarbeiter der Spionage verurteilt wurde. Und er verwendete dafür Huawei-Geräte, um mit seinen Kontaktmännern zu kommunizieren.
Der Brief erreicht Google nur kurz nachdem die Zusammenarbeit mit dem Pentagon zur Entwicklung von KI-basierten Waffen nicht verlängert wurde. Es ist nicht bewiesen, dass es einen Zusammenhang gibt, immerhin dauern die Vorwürfe gegen Huawei und die chinesische Technologie-Branche schon länger an. Aber das Timing ist ungünstig.
Denn in dem Brief steht nochmal ausdrücklich, dass man eine Zusammenarbeit mit Huawei überdenken solle. Besonders weil "ihr Unternehmen erst kürzlich die wichtige Forschungsarbeit, Project Maven, mit dem Verteidigungsministerium beendet hat."
Um noch eines draufzulegen, heißt es am Schluss, dass man es bedaure, dass die Zusammenarbeit beendet wurde, aber noch mehr enttäuscht sei man darüber, dass Google lieber die chinesische kommunistische Partei unterstütze als das US-Militär.
(bagre)