Trumps Vize warnt Lateinamerikaner vor illegaler Einreise in USA

BRAZIL-US-PENCE
BRAZIL-US-PENCEAPA/AFP/SERGIO LIMA
  • Drucken

"Setzt nicht euer Leben aufs Spiel", sagte Vizepräsident Mike Pence zu Beginn seiner Lateinamerikareise.

Nach heftiger Kritik an der Einwanderungspolitik der USA hat Vizepräsident Mike Pence zu Beginn seiner Lateinamerikareise vor einer illegalen Einreise in die Vereinigten Staaten gewarnt: "Setzt nicht euer Leben und das eurer Kinder aufs Spiel beim Versuch, in die Vereinigten Staaten zu kommen", appellierte Pence am Dienstag an die Menschen in der Region, nachdem er den brasilianischen Präsidenten Michel Temer getroffen hatte. "Kommt nicht, wenn ihr nicht die Bedingungen erfüllt, um legal einzuwandern."

Am Mittwoch wollte der US-Vizepräsident in Manaus im Amazonasgebiet eine Herberge für Migranten aus Venezuela besuchen. Hunderttausende Menschen waren zuletzt vor der humanitären Krise in dem südamerikanischen Land geflohen. Pence sagte weitere zehn Millionen US-Dollar für die Unterstützung der venezolanischen Flüchtlinge zu.

Nach einem Besuch in Ecuador wird Pence am Donnerstag nach Guatemala weiterreisen. Dort ist ein Treffen mit Regierungsvertretern aus Guatemala, El Salvador und Honduras geplant, von wo die meisten illegalen Eingewanderten in den USA stammen. Zuletzt hatten die US-Behörden einen internationalen Aufschrei der Empörung ausgelöst, weil sie Kinder und Eltern an der Grenze trennten. Präsident Donald Trump beendete die Praxis, hält aber an der "Null-Toleranz-Politik" fest. Die Familien werden nun gemeinsam inhaftiert.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

People hold placards during a protest against U.S. President Donald Trump's immigration policies in New York City
Außenpolitik

Proteste gegen Gerichtsentscheid zu Trumps Einreisebann

In Großstädten wie Washington, Los Angeles und New York gingen am Dienstag zahlreiche Menschen auf die Straße. Auch die Demokraten kritisieren das Urteil des Obersten Gerichts.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.