Austrian's Foreign Minister Sebastian Kurz is welcomed by European Commission President Jean-Claude Juncker in Brussels

Krisenmanager für sechs Monate

Österreichs Regierung wird in den nächsten sechs Monaten gefordert sein. Was der EU-Ratsvorsitz für Herausforderungen bringt, welche Fallstricke zu erwarten und wer die wichtigsten Akteure sind: Die "Presse" hat alle Details. Ein Dossier von Wolfgang Böhm, Anna Gabriel und Michael Laczynski

Diese kommenden sechs Monate werden die erste große Belastungsprobe für die türkis-blaue Regierung werden. In 300 Veranstaltungen ist diplomatisches Geschick und politisches Fingerspitzengefühl gefragt. Die "Presse" zeigt auf, wie sich Österreichs Regierung den aktuell wichtigsten Themen annehmen will, wo Konflikte zu erwarten sind. 43 Millionen Euro wird das zentrale Budget für den EU-Vorsitz betragen. Darüber hinaus werden die einzelnen Ministerien zahlreiche Veranstaltungen ausrichten müssen.

Nach 1998 und 2006 steht Österreich zum dritten Mal vor dieser  Mamutaufgabe. Doch bisher war die inhaltliche Arbeit noch nie so heikel. Mit dem Brexit, mit der Migrationsfrage, mit außenpolitischen Themen, der nächsten Erweiterung und dem ungelösten West-Ost-Konflikt in der Gemeinschaft stehen eine Vielzahl von möglichen Konflikten im Raum, in denen die österreichische Regierung im Sinne der gesamten EU vermitteln muss. Bundeskanzler Sebastian Kurz will als "Brückenbauer" agieren. Aber ist das zu schaffen? Werden inhaltliche Differenzen zwischen ÖVP und FPÖ das Vorhaben bremsen? Analysen, Fakten zu den wichtigsten Themen, sollen einen umfassenden Einblick in diese Herausforderung bieten.


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